Sonntag, 8. Februar 2009

Linkographie / Webliographie

Webliographie zu

Andrea Ghoneim-Rosenauer: Mit dem WWW am Puls der neuesten Literaturentwicklungen. Erscheint in ÖDaF-Mitteilungen 1/2009.

Virtuelle Grundschule: Materialien zu "Konkrete Poesie" (Eugen Gomringer):
http://www.virtuellegrundschule.de/191.html

Jörg Piringer (http://joerg.piringer.net/)
ders.: Zahlen: http://joerg.piringer.net/mp3s/zahlen.mp3

Ilse Kilic: "Wie das kleine Esli die Literatur kennen lernte" http://de.youtube.com/watch?v=Sig4af_7pYA

Martin Auer: Martin Auers Lyrikmaschine:
http://www.martinauer.net/
ders.: "Über den Autor": http://www.martinauer.net/autor.htm
ders.: Lyrikmaschine - Neueste Nachrichten (= Weblog von Martin Auer): http://blog.martinauer.net/
ders.: "Das ist nicht mein Zettelkasten": http://www.martinauer.net/zettelkasten/index.htm
ders.: Der Dichter dichtet: http://www.martinauer.net/peepshow/index.html

Readme.cc (deutschsprachige Startseite): http://www.readme.cc/de/homes/home/

DW World: Deutsche Welle - Buch(tipps): http://www.dw-world.de/dw/0,2142,1568,00.html


Literaturhaus in Wien

- Literatur-Headlines: http://www.literaturhaus.at/headlines/index.html
- Rezensionsdatenbank http://www.literaturhaus.at/buch/buch/

Buchkultur: http://www.buchkultur.net/

Wespennest: http://www.wespennest.at/

"bluetenleser": http://www.bluetenleser.de/

Gangway. The on-line lit mag: http://www.gangway.net/magazine/

Der Standard: Kultur - Literatur: http://derstandard.at/?url=/?ressort=literatur

Österreich-Portal. Plattform für den Deutschunterricht: http://www.oesterreichportal.at

Webliographie zum Workshop-Bericht "Mit dem WWW am Puls der neuesten Literaturentwicklungen". Erscheint in ÖDaF-Mitteilungen 1/2009. http://www.oedaf.at/texte/service/mitteilungen/mitteilungen.htm

Montag, 2. Februar 2009

Workshop vom Samstag (29.11.2008!)

Die Zeit vergeht zu schnell und jede Menge Arbeit bleibt dabei liegen ;-)

Jedenfalls will ich mit den LeserInnen dieses Blogs die Freude darüber teilen, dass ich inzwischen selbst dazu beigetragen habe, dass einige literarische Texte mehr im WWW zu finden sind - und sie sollten sich auch ganz gut für den DaF-Unterricht eignen. Die Zeitschrift Gangway hat mit Ende des Jahres 2008 eine Schwerpunktnummer zum Thema "(Nicht) zu Hause in Wien" ins/ans Netz gebracht:
http://www.gangway.net/38/

Aber nun zurück in den November und damit zum ÖDaF-Workshop zum Input der TeilnehmerInnen vom Samstag:

Eine Kollegin berichtete begeistert von der Arbeit mit der Website zu "Der kleine Prinz". Der Text ist unter
http://www.fotodesignerin.de/prinz/prinz-geschichte.html
in 238 Sprachen und Dialekten abrufbar. Somit kann man Antoine de Saint-Exuperys Werk nicht nur im französischen Original lesen und mit dem Deutschen vergleichen, LernerInnen können auch den deutschsprachigen Text, der im DaF-Unterricht verwendet wird, mit anderen Sprachen vergleichen. Zudem gibt es auf der Website Hörproben und viele weitere Informationen.

Eine andere Kollegin unterrichtet ganz gern mit Youtube-Videos. Keine schlechte Idee:
http://de.youtube.com/
bietet unter dem Stichwort "Literatur" etliche Interviews mit AutorInnen, aber auch Primärliteratur an. Ein Beispiel: Ein Video von Ilse Kilic: "Wie das kleine Esli die Literatur kennen lernte":
http://de.youtube.com/watch?v=Sig4af_7pYA
Dieses Video besteht aus dem gleichnamigen Comic und langsam gelesenem Text - sehr gutes Material, das sich auch für Grundstufen-Unterricht eignet!

Auf den Seiten des Goethe-Instituts soll sich ein Übungs-Generator befinden, mit dessen Hilfe man z.B. Lückentexte fabrizieren kann. Ich habe ihn nicht gefunden. Aber ich würde mich über den Link zum Generator freuen, falls ihn jemand findet. Gewiss findet man auf den Seiten des Goethe-Instutits aber immer etwas Brauchbares für den Unterricht:
http://www.goethe.de/

Hurra, der Übungs-Generator wurde gefunden! Danke an Eszter Malyáta (s. Kommentar)
http://www.goethe.de/z/50/uebungen/deindex.htm

Ebenfalls ein Projekt des Goethe-Instituts ist/war die Webiste "Kaleidoskop". Auch wenn sie nun nicht mehr erweitert wird, hat sie interessante Inhalte zur deutschen Alltagskultur zu bieten:
http://www.kaleidos.de/alltag/info/r-the.htm


Weitere Links zu Literatur im DaF-Unterricht bietet das "DaF-Portal":
http://www.daf-portal.de/uebungen/index.php?viewCat=31

Viel Spass beim Erkunden und Weiterempfehlen und: vergessen sie nicht, dass Sie dieses/n Blog durch die Kommentarfunktion anreichern und aktualisieren können!

Ich mache mich nun hurtig an eine Blog-Zusammenfassung für die ÖDaF-Mitteilungen...

Sonntag, 7. Dezember 2008

Workhop vom Freitag

Zunächst einmal eine Entschuldigung an alle, die in der vergangenen Woche einen Kommentar zu einem Eintrag hinterlassen wollten: die Einstellungen dafür waren nicht richtig, daher hat das Kommentieren nicht finktioniert. Nun ist hoffentlich alles richtig konfiguriert: Bitte wieder versuchen!

Am Freitag, dem 28.11.2008 fand der erste Workshop statt.

Ein Tipp einer Teilnehmerin führte mich zu http://www.vorleser.net. Auf der Website gibt es gratis Hörbücher. Ich habe zwei Gedichte von Christian Morgenstern ("Die Behörde") ausprobiert. Es gibt den Hörtext, Hintergrund-Infos zum Autor (verlinkt mit dem Projekt Gutenberg), aber leider keinen Text zum MP3-File, und auch keine Quellenangabe. Den Text fand ich dann auf zeno.org, ebenso eine Quellenangabe. Zumindest die erste Hälfte des Gedichts ist m.E. gut für den Deutschunterricht, sogar für Anfänger brauchbar.

Etwas anspruchsvollere Hörübungen, dafür ganz aktuell, können Lehrende sich über die Podcasts des österreichischen Radiosenders Ö1 beschaffen. Hintergrundinformationen zu neuen Büchern und neuen AutorInnen sind immer wieder in den Sendungen "Kultur aktuell" und "Leporello" enthalten. Unter http://oe1.orf.at/hoerspiel/aktuell gibt es zudem Hörspiel-Proben (von 2-3 Minuten) als Audio-file mit Hintergrundinformationen zu den AutorInnen. Wer öfters längere Texte verwendet, kann auch überlegen, ob es sich lohnt, eine Download-Berechtigung für Ö1 zu erwerben. Informationen dazu gibt es unter http://oe1.orf.at/programm/downloadservice/

Empfohlen wurde im Workshop die Website des Lehrerservice, http://www.lehrerservice at. Die Zeitschrift "JÖ" auf der Website bietet unter anderem literarische Arbeitsblätter an, dort fand ich (zur November-Ausgabe) jenes zum "Erlkönig, über das wir gesprochen haben: http://www.lehrerservice.at/joab.html, das Literatur-Arbeitsblatt für die Dezember-Ausgabe ist "Theodor Storm, Rilke und Schaukal" gewidmet und passt gut zur Adventzeit. Jene, die nicht LehrerInnen sind, sollten schnell zugreifen: Zugriff zum Archiv gibt's nur für Lehrende mit Schulnummer, alle anderen können nur die Arbeitsblätter zu den aktuellen Ausgaben herunterladen.

Über das Schulportal "http://www.schule.at/" fand ich einen Link zu einem tollen DaF-Portal: http://www.deutschalsfremdsprache.in/. Dort gibt es jede Menge Texte mit Didaktisierungen und es könnte sich auch lohnen, die Arbeitsblätter zu den Liedern durchzusehen. Die Lieder selbst sind allerdings nicht online - aber vielleicht lassen sie sich auf http://de.youtube.com/ finden...

http://www.interdeutsch.de/
ist ebenfalls eine gute Plattform für den DaF-Unterricht. Zu unserem Thema - der Literatur - passt ganz gut eine Übung zu Carl Spitzwegs Bild "http://www.interdeutsch.de/Uebungen/poet.htm", mit dem eine Übung zu Präpositionen im Akkusativ oder Dativ verknüpft ist.

Wie wir ebenfalls besprochen haben, bieten Verlage, die DaF-Lehrwerke produzieren, online viele interessante Zusatz-Services und -Übungen online an:
http://www.hueber.de/deutsch-als-fremdsprache/
http://www.langenscheidt-unterrichtsportal.de/
(Mit einem derzeit noch leeren Forum zu einem literatur-basierten Lehrwerk: "Der Auftrag" auf Basis eines Hörspiels von Hans Magnus Enzensberger)
http://www.klett.de/sixcms/list.php?page=fachseite&fachseite=Erwachsenenbildung+DaF

Viel Spaß beim Surfen, Suchen und Sammeln. Die tipps aus dem Samstag-Workshop gibt es in einer Woche in diesem Blog.

Mittwoch, 26. November 2008

Zum Workshop

"Raus aus dem Klassenzimmer! Virtuelle Lernwelten und alternative Lernorte im DaF-/DaZ-Unterricht" ist das Thema der ÖDaF-Jahrestagung 2008. Da das WWW als virtueller Lernort angesehen werden kann, ist mein Workshop im Programm angekündigt wie folgt:

Mit dem WWW am Puls der neuesten Literaturentwicklungen
Lassen Sie Ihre SchülerInnen und StudentInnen ganz vorne mit dabei sein! Egal ob im In- oder im Ausland, das World Wide Web versorgt Sie mit den neuesten Informationen zur österreichischen Literatur und lädt dabei zu Sprach-Spielereien ein. Im Workshop werden verschiedene Websites, Suchstrategien und Didaktisierungsmöglichkeiten zur allerneuesten Literatur vorgestellt.

Eine ambitionierte Ankündigung, die nicht mit "neu", "neuesten" und "allerneuersten" geizt. Ein Vortrag von Barbara Frischmuth fällt mir ein, in dem sie die ZuhörerInnen auf beste damit unterhielt, wie sie Monate nach dem Absenden des Exposés zum Vortrag versucht, ihren eigenen Vorgaben gerecht zu werden...

Im WWW können wirklich allerneueste Informationen gefunden werden. Ich habe selbst das österreichische Literatur- und Kulturleben lange Zeit, während eines Auslandslektorats in Ägypten, vor allem via Internet verfolgt. Daneben habe ich im Rahmen meiner Dissertation "Literarische Publikationsformen im World Wide Web" untersucht.

Das Verfolgen des kulturellen Tagesgeschehens ist nicht so schwierig, wenn man die Zeit findet, die Internet-Seiten von Tageszeitungen regelmäßig "durchzublättern". Für einige dieser Zeitungen ist allerdings eine schnelle Internet-Anbindung erforderlich. Die hatte ich nicht immer. Also habe ich mir beispielsweise die Literaturseiten des Standard nicht ganz regelmäßig angesehen. Selbst nun, mit eienr schnellen Internet-Leitung, fällt es mir manchmal schwer, mich nicht von den Nachrichten auf der Hauptseite ablenken zu lassen, sondern mit dem Mauszeiger auf "Kultur" zu zeigen, bis das Sub-Menü erscheint, das wieder eine Menge interessanter Rubriken herzeigt, sodass ich mich versucht fühle, statt der "Literatur" doch die "Kulturpolitik" oder die "Filme" anzusehen... Dabei gibt es gerade heute (wie wohl jeden Tag) einen sehr interessanten Hinweis auf den Literaturseiten: Die Zeitschrift "schreibkraft", die ihr 10-jähriges Bestehen feiert, wird vorgestellt. Auf der website der Zeitschrift, unter http://schreibkraft.adm.at/ werden unter anderem AutorInnen und ihre Werke vorgestellt. So schnell reist es sich zur allerneuesten Literatur!

Noch schneller geht die Reise meistens, wenn der Name einer Autorin, der Titel eines Texts oder ein konkretes Thema vorhanden sind: Google bringt uns dann oft sehr schnell an das Zeil unserer Wünsche. Obwohl im Internet natürlich niemand vor Abwegen, die sich über Links allerorten auftun, gefeit ist. Und nicht alle Texte und AutorInnen oder Hinweise auf sie sind im Web zu finden oder (schon) in der Datenbank von Google verzeichnet. Und wer gar keine Idee hat, was gesucht oder gefunden werden sollte, braucht den einen oder anderen guten Startpunkt. Ideen, was sich mit den Fundstücken machen lässt, haben wohl alle guten DaF-Didaktiker! Ich habe einige Startseiten und Ideen gesammekt und hoffe auf Anreicherung durch den Workshop!

Viel Spass beim Surfen (lassen)!

Martin Auer

http://www.martinauer.net/ - ist eine Website, die den Titel "Martin Auers Lyrikmaschine" trägt. Mit der "Lyrikmaschine" hat der Autor seine Website 1996 gestartet. Schon die Lyrikmaschine selbst ließe sich als Spielwiese für jede Menge Unterrichtsaktivitäten verwenden. Aber wir wollen uns ja den "allerneuesten" literarischen Aktivitäten widmen, daher schlage ich als Grundlage für literarische Spiele folgende Bereiche/Seiten der Website vor:

1.
Die Information "Über den Autor": http://www.martinauer.net/autor.htm
Sie lässt sich vom Informationsgehalt, Stil und Aufbau her wunderbar mit üblichen biographischen Informationen vergleichen. Im WWW gibt es zum Beispiel eine solche Seite mit Infos zu Martin Auer unter: http://www.kijubu.at/autorinnen/fritz-franz
Biographische Informationen zu Martin Auer sind aber auch einigen gedruckten Literaturlexika zu entnehmen.
Es ergibt sich eine gute Möglichkeit über die Textsorte Biographie/ biographische Darstellung zu diskutieren.
Die LernerInnen könnten dann beispielsweise ihre/n LieblingsautorIn in beiden Varianten darstellen oder mit ihrer eigenen Biographie spielen...

2.
Martin Auers Weblog: http://blog.martinauer.net/

Der Blog ist natürlich auch als neue Variante einer Textgattung (Tagebuch) interessant. Zudem bietet er kurze Texte und Bilder, die sich analysieren und kommentieren lassen. Die Kommentare können sogar über Klick auf "Kommentare" im Web veröffentlicht werden!
Schließlich kann die Diskussion über den Blog auch als Anregung dienen, einen eigenen Bolg zu verfassen - als Gruppe oder als Einzelperson. Bloggen ist (technisch gesehen) sehr einfach. Ein Beispiel ist die Blogger-Community: http://www.blogger.com. Einfach anmelden und sofort loslegen!

3.
Martin Auers Werk: "Das ist nicht mein Zettelkasten": http://www.martinauer.net/zettelkasten/index.htm
Hier bietet es sich an, jede/n individuell im Zettelkasten stöbern zu lassen, und dann die Erlebnisberichte zu vergleichen. Die Erlebnisse werden sehr unterschiedlich sein!
Ebenso könnte jede/r ihren "Lieblingszettel" oder ihr Lieblings-Arrangement aus Zetteln präsentieren. Ein guter Anlass für Diskussionen!
Schließlich lässt sich ausgehend von diesem Beispiel auch trefflich (schon allein ausgehend vom Titel - man denke an Margrittes "ceci n'est pas une pipe") über Surrealismus, Kunst und Literatur sprechen...

4.
Der Dichter dichtet: http://www.martinauer.net/peepshow/index.html
Martin Auer gewährt über Videos und Screen-Recording Einblicke in sein literarisches Schaffen. Es kann (Wort für Wort) beobachtet werden, wie ein Gedicht entsteht.

Auf der Website lassen sich noch viele andere Texte, Textvarianten, Text-Kollaborationen, Text-Bild-Ton-Kunstwerke und -collagen entdecken!

Wer den Autor doch lieber persönlich ins Klassenzimmer bringt oder mit ihm aus dem Klassenzimmer hinaus will: Martin Auer bietet auch Lesungen und Schreibwerkstätten an: http://www.martinauer.net/lesungen/werkst.php

tinternational

Zitat aus meiner Dissertation (Andrea Ghoneim: Literarische Publikationsformen im WWW. Wien, 2008) mit Zitaten aus: http://www.tinternational.net/ (letztere sind kursiv).

Sabine Scholl präsentiert sich seit Ende 2007 gemeinsam mit Lydia Mischkulnig im Rahmen eines „Textunternehmens“ im WWW, zu dem die neueste Version von Sabine Scholls Website verweist. „Tinternational Textunternehmen“ wurde von den beiden Autorinnen in Tokio gegründet.
Da es sich um ein „Textunternehmen“ handelt, ist das „Manifest“ von „Tinternational“ zugleich ein „Mission Statement“:
TINTERNATIONAL TEXTUNTERNEHMEN bietet Gebrauchstexte für Kopf, Auge und Ohr. Denn Glück macht Lust. Lust ist Eros. Eros bringt Kinder. Kinder No No Future. No No Future hat Zukunft. Unglück leider auch, dagegen bietet das Unternehmen Glück durch Texte.
Das erste Projekt von „Tinternational“ ist die „Böhmische Bibel. Eine unheilige Schrift für Puppen“. Die Autorinnen schreiben die Texte gemeinsam,
Das Internet ermöglicht diese Form des Schreibens zwischen beliebigen geographischen Aufenthaltsorten. Jeder Satz ist eine Passage – ein Übergang. Passage für Passage schicken wir einander in elektronischer Post zu. Die Anknüpfungspunkte unterliegen einer Abmachung: Mitten im Satz aufhören und zur Vollendung an die Mitschreibende schicken, zum Weiterspinnen.
Die „Abmachung“ von Scholl und Mischkulnig erinnert an Texterstellungsmethoden der Surrealistinnen.

Ende des Zitats und didaktisch-didaktisierende Anmerkung: Hier sind wohl nicht nur die Texte bestens geeignet für eine spannende Begegnung mit Literatur, auch die Methode der AutorInnen könnte vielleicht eine ganz lustige Übung abgeben: Sätze "weiterspinnen" lassen!

Wer die beiden Autorinnen live erleben will, sei auf deren Lesung am 4. Dezember 2008 in der Alten Schmiede in Wien hingewiesen: http://www.alte-schmiede.at/programm.htm#literatur

readme.cc

Readme.cc ist ein Austauschforum über Bücher in Form einer virtuellen Bibliothek. Das Besondere daran: die Teilnehmer fotografieren sich mit ihrem Lieblingsbuch, kommentieren es und begründen damit ein persönliches virtuelles Bücherregal.

heißt es in http://www.readme.cc/de/ueber-uns/ueber-uns/

Wer mehr sehen will, muss sich registrieren, denn readme.cc ist eine virtuelle Gemeinschaft, einer jener Versammlungsräume, die auch als "Web 2.0" bekannt geworden sind. Die Registrierung dauert nicht lange, und danach kann sich die BenutzerIn ansehen, was die "beliebtesten Bücher" und wer die "beliebtesten Leser" sind. Sowohl zu den Büchern als auch zu den Lesern gibt es interessante Hintergrundinformationen. Und einige der LeserInnen sind auch AutorInnen, wie Walter Grond (der readme.cc mitentwickelt hat und auch betreut) oder Michael Stavaric.

Interessant ist die Teilnahme an der Community wohl vor allem dann, wenn man "Mein Readme", den persönlichen Bereich, liebevoll gestaltet. Man kann Buchtipps hochladen, die sich im eigenen, virtuellen Bücherregal in readme.cc wiederfinden. Die Bücher im Regal kann man neu sortieren, auch Lieblingszitate aus den Büchern und Rezensionen können hinzugefügt werden. LeserInnen mit ähnlichen Interessen können einander Nachrichten senden und sich gegenseitig auf ihre Freundeslisten setzen. Der Begegnungsraum ist also auf ähnliche Weise interaktiv wie andere Internet-Communities, beispielsweise "facebook", in denen sich schon viele Menschen kennen gelernt haben. Bei readme.cc stehen Bücher im Vordergrund, aber der spielerische und soziale Charakter ist sehr präsent: ein guter Ort für junge Leute, die ihre Leseerlebnisse mit jemandem teilen wollen.